Mackenzie Brown und Gabriel Figueredo, Foto Roman Novitzky
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Stuttgarter Tänzer beim Erik-Bruhn-Preis 2023

Nach vier Jahren Pause findet am 25. März 2023 wieder der Erik-Bruhn-Wettbewerb für junge Tänzer statt, wie immer ausgerichtet von National Ballet of Canada in Toronto. Der nach dem 1986 verstorbenen dänischen Tanzstar benannte Wettbewerb ist eigentlich den vier Kompanien vorbehalten, mit denen Bruhn besonders eng verbunden war: dem National Ballet of Canada, dem ABT, dem Royal Ballet und dem Königlich Dänischen Ballett. Seit einigen Jahren nehmen jedoch auch andere Kompanie wie das Stuttgarter Ballett oder das Hamburg Ballett teil. Die Teilnehmer müssen zwischen 18 und 23 Jahre alt sein und werden von den Direktoren ihrer jeweiligen Kompanien ausgewählt. Jedes Paar zeigt einen klassischen Pas de deux und ein zeitgenössisches Werk. An den Choreografen des besten zeitgenössischen Werks wird ebenfalls ein Preis vergeben. Viele der ehemaligen Gewinner sind Erste Solisten und große internationale Stars geworden, darunter Rose Gad, Julie Kent, Johan Kobborg, Michele Wiles oder Friedemann Vogel. In der Jury sitzen die Direktoren der teilnehmenden Kompanien: Hope Muir für Kanada, Susan Jaffe fürs ABT, Kevin O’Hare fürs Royal Ballet und Tamas Detrich fürs Stuttgarter Ballett.

Die Teilnehmer in diesem Jahr:

Noah Parets (23) und Emerson Dayton (22) für das National Ballet of Canada, Choreograf: Ethan Colangelo

Chloe Misseldine (21) und Tristan Brosnan (21) für das American Ballet Theatre, Choreografin Lauren Lovette

Viola Pantuso (20) und Daichi Ikarashi (21) für das Royal Ballet London, Choreograf Joshua Junker

Mackenzie Brown (20) und Gabriel Figueredo (22) für das Stuttgarter Ballett, Choreograf Roman Novitzky

Brown und Figueredo tanzen als klassisches Stück den Grand Pas Classique, gecoacht wurden sie von Friedemann Vogel, der den Preis 2002 gewonnen hat.

Durch den Abend führt der ehemalige Starsolist Rex Harrington, heute Probendirektor und Principal Coach des NBoC.

https://national.ballet.ca/Productions/The-Erik-Bruhn-Prize