Ein Blick in eine aktuell spannende Situation
Artikel von Ralf STABEL
„Das Tanzen der Sonnenflecken, die flüchtigen Spiegelungen auf dem Wasser und das leichte Rascheln der Blätter“ lassen sich in der Gegenüberstellung desselben „La Grenouillère“-Motivs in Auguste Renoirs und Claude Monets Gemälden in der Sammlung Oskar Reinhart von Winterthur erleben. Nicht nur großartige Bildende Kunst kann man in dieser 120.000 Einwohner zählenden Stadt sehen, sondern in der laufenden Spielzeit an Tanz, was Rang und Namen hat, obwohl es am Theater kein eigenes Tanzensemble gibt. Werke und Abende von Akram Khan, Jiří Bubenicek und Alonzo King sind ebenso dabei wie solche von Sidi Larbi Cherkaoui und Marcos Morau oder die choreografischen Bühneninstallationen von Martin Zimmermann. Weiterhin werden das Balé da Cidade de São Paulo und vier Choreografien zu Jean-Jacques Rousseau der Schweizer Kompanie Cie. La Ronde präsentiert.
Ist Winterthur die Ausnahme? Nein. In vielen Städten und deren Theatern spielt Tanz eine wichtige Rolle und es ist einiges in Bewegung geraten. In der „Dance for You“-Ausgabe vom Dezember des vergangenen Jahres behauptete Angela Reinhardt provokant zugespitzt, die Schweiz schaffe das Ballett ab. Ist das so?
Wechsel und Kontinuitäten
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