Der Choreograph Marcel Leemann und der Dramaturg Stefan Späti übernehmen die Leitung der Sparte Tanz am Tiroler Landestheater. Ziel ist es, mit dieser breit aufgestellten Leitungsstruktur und -kultur ein zukunftsorientiertes und agiles Führungsmodell am Tiroler Landestheater aufzubauen.
Die Intendantin Irene Girkinger setzt auf die Teamstärke erfahrener, vielseitiger und kreativer Theatermenschen, die gemeinsam die Verantwortung für die künstlerische Ausrichtung des Hauses übernehmen und auf eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Sparten setzen. Alle zukünftigen Spartenleiter*innen bringen Führungskompetenz sowie umfassende Erfahrungen in mehreren Disziplinen mit und sind in der internationalen Theaterwelt bestens vernetzt. „Unsere geplanten zukünftigen Schwerpunkte wie spartenübergreifendes Arbeiten, zunehmende regionale und internationale Vernetzung sowie
verstärkte Förderung der Zeitgenossenschaft und des künstlerischen Nachwuchses können mit
diesem kompetenten Leitungsteam perfekt umgesetzt werden. Ich freue mich, dass ich so
erfolgreiche, erfahrene und vielseitige Kolleg*innen in den einzelnen Bereichen mit einem Blick auf
das große künstlerische Ganze für die Arbeit am Tiroler Landestheater gewinnen konnte.“
Marcel Leemann war als Tänzer an der Semperoper Dresden, dem Theater Luzern und dem Konzert
Theater Bern engagiert. Seit 2003 arbeitet er als freischaffender Choreograph. Seine
wiedererkennbaren Choreographien sind oft geprägt von intensiven Zusammenarbeiten mit
Komponist*innen, Autor*innen und bildenden Künstler*innen. Marcel Leemann ist an verschiedensten
Theatern im In- und Ausland tätig und international in der Tanz- und Theaterwelt sowie Festivalszene
stark vernetzt.
Stefan Späti ist Dramaturg und Referent der Schauspieldirektion am Theater St. Gallen. Er war als
Tänzer in der Tanzcompany von St. Gallen und im Ballett Kiel unter der Leitung von Mario Schröder
engagiert. Nach Beendigung seiner tänzerischen Laufbahn studierte er Journalismus und
Kommunikation und war als Kritiker im Tanz- und Schauspielbereich tätig, danach arbeitete er als
Mitarbeiter in der Kulturförderung der Stadt und des Kantons St. Gallen.