© Serghej Gherciu
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Filip Barankiewicz

Mit Blick zurück in die Gegenwart und die Zukunft

Filip Barankiewicz leitet seit fünf Jahren das Tschechische Nationalballett

Filip Barankiewicz im Gespräch mit Kostüm- und Bühnenbildner Jürgen
Rose © Sergej Gherciu

Immer im Dialog. Immer auf dem Weg. Immer am Puls der Zeit. Traditionen sind unverzichtbar, wenn wir in der Gegenwart bestehen und Wege in die Zukunft gehen wollen. So ließe sich der künstlerische Stand des Prager Nationalballetts nach fünf Jahren unter der künstlerischen Leitung von Filip Barankiewicz beschreiben angesichts der Intensität und der ästhetischen Weite des von ihm kontinuierlich konzipierten Repertoires einer der größten Ballettkompanien, nicht nur der Tschechischen Republik. Immerhin bringt er ja auch, gemessen an seinem künstlerischen Weg, beste Voraussetzungen mit.
Er kommt aus Warschau, hier beginnt er 1986 an der Nationalen Ballettschule seine tänzerische Ausbildung. Fünf Jahre später schon ein erster großer Erfolg, er wird mit der Vaslav-Nijinsky-Medaille ausgezeichnet und gewinnt vier Jahre darauf den Nationalem Ballettwettbewerb in Polen. Mit einem Stipendium der Rudolf-Nurejew-Stiftung setzt er seine Ausbildung an der renommierten Académie de Danse Classique in Monte-Carlo fort. Einer Karriere als Tänzer steht nichts im Weg, der führt für 18 Jahre nach Stuttgart, als Solotänzer, als Ballettmeister. Von hier aus wird er zum gern gebuchten Gast, immer wieder auch mit Partien aus dem Repertoire von John Cranko. Nach seiner Karriere als Tänzer folgen weltweite Einladungen, diese künstlerischen Meilensteine der Ballettgeschichte von John Cranko mit der Verlässlichkeit seiner Erfahrungen einzustudieren…

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