6/2010 November-Dezember

EDITORIAL

 

Liebe Leser,

 

wer an Balletttänzer denkt, hat hartes Training vor Augen, eiserne Disziplin und unbedingte Hingabe. An Diskriminierung oder Spießrutenlaufen in der Gesellschaft denkt man dagegen kaum. Schon gar nicht bei so wunderbaren Tänzern wie Mikhail Kaniskin, Leonard Jakovina oder gar dem Star-Intendanten, Vladimir Malakhov, vom Staatsballett Berlin. Doch so rosa-rot wie Ballett mitunter scheinen will, ist es in der Realität eben selten. Im Interview mit Volkmar Draeger haben diese Tänzer von ihrem Leben erzählt…

 

Wohl fast jeder Tänzer träumt irgendwann von seiner Lieblingsrolle, in einem Stück, das ihn vielleicht sogar berühmt macht. Wir haben mit Thiago Bordin und Hélène Bouchet vom Hamburg Ballett sowie mit  Rex Harrington, ehemals Star des  National Ballet of Canada, gesprochen und sie ihre Traumrolle beschreiben lassen. Wir wollten wissen, was technisch besonders anspruchsvoll ist, wo die Herausforderung steckt und wie sich die Tänzer dabei auf der Bühne fühlen.

 

Dass Lucinda Childs einmal weltberühmt werden würde, hätte man Ende der 1970er Jahre wohl kaum vermutet. Jetzt ist ihr Werk „Dance“ wieder auf der Bühne zu sehen, rekonstruiert von Introdans in Arnhem. Mit dance for you sprach die Choreografin über den Einsatz medialer Technik im zeitgenössischen Tanz und über die Postmoderne der New Yorker Tanzszene.

 

Vielleicht proben Sie in Ihrer Ballettschule ja auch gerade an einem Weihnachtsmärchen? Dann lesen Sie doch Stefan Sixt´s Kolumne. Die spricht Ihnen bestimmt aus dem Herzen.

 

Eine gute Zeit wünscht

 

Ihre dance for you – Redaktion