New York City Ballet in Amsterdam, Suzanne Farrell (portret) *26 augustus 1965
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Balanchines Ideal – Farrells Vermächtnis

Die Muse. Zum 80. Geburtstag von Suzanne Farrell.

von Anna BEKE

Mitten in der Sommerpause, und von der Tanzwelt nahezu unbemerkt, feierte Suzanne Farrell am 16. August ihren 80. Geburtstag – eine Ballettikone des 20. Jahrhunderts, deren Name wie kaum ein anderer mit der Vision George Balanchines verbunden ist. Viele Ballerinen hat der sogenannte Begründer des amerikanischen Balletts als Musen verehrt, geliebt und fallengelassen – nicht wenige von ihnen auch geheiratet. Farrell aber gilt zweifellos als „die“ Balanchine-Ballerina, als Verkörperung eines Ideals und „the epitome of what Balanchine was looking for all those years“, wie es bei Zeitgenossen heißt. Doch die Bedeutung der Tänzerin, die online an fünfter Stelle der zehn bedeutendsten Ballerinen des 20. Jahrhunderts gelistet wird, reicht über die der alleinigen künstlerischen Inspiration von Mr. B hinaus: Farrell selbst hat Generationen mit ihrer pädagogischen Expertise bereichert und ein künstlerisches Vermächtnis hinterlassen, welche die Kunstform Ballett bis heute prägen – in Amerika und Europa.

Suzanne Farrell and George Balanchine in “Don Quixote”, New York State Theater/Orlando Fernandez, World Telegram staff, Library of Congress
Suzanne Farrell in George Balanchine’s “Vienna Waltzes” © Paul Kolnik, courtesy New York City Ballet

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